Auch Sie träumen von einer schmerzfreien Behandlung bei dem Zahnarzt Ihres Vertrauens? Mit dem Einsatz einer Lokalanästhesie kommen Sie diesem Traum einen großen Schritt näher.
Unter dem Begriff Lokalanästhesie versteht man eine lokale Betäubung, die nicht nur eine schmerzhafte Behandlung ermöglicht, sondern zudem zu den häufigsten Schmerzmitteln in einer Zahnarztpraxis zählt.

Durch das Einspritzen eines bestimmten Medikamentes werden

• Zahnfleisch
• Zähne
• Zunge
• Wange
• Lippen
• und Kieferbereich

reizunempfindlich. Das Lokalanästhetikum sorgt zudem dafür, dass die Weiterleitung bestimmter Reize verhindert wird. Diese Reize sind unter anderem:

• Temperaturunterschiede
• Druck
• Schmerzen
• Berührungen

Dementsprechend empfindet der Patient so lange keine Schmerzen, wie die Wirkung der Lokalanästhesie andauert. Die Dauer der Wirkung hängt sowohl von der Art des Medikamentes ab als auch von der Art der Verabreichung.

Die Wirkung lässt nach. Und dann?

Bei der Lokalanästhesie wird ein Depot der Lösung in das Gewebe eingebracht. Nach einiger Zeit verteilt diese Lösung sich jedoch auch in das umliegende Gewebe – die Wirkung wird geschwächt. Das Lokalanästhetikum gelangt über die Blutgefäße in den Blutkreislauf und die angenehme Schmerzfreiheit klingt ab. Während der angenehme Wirkungseintritt innerhalb weniger Minuten erfolgt, kann sich das Abklingen der Lokalanästhesie über mehrere Stunden hinziehen.

Lässt die Wirkung des Mittels nach, so werden Sie dies zuerst in den Zähnen und dem Kiefer spüren, bevor das Gefühl auch in Zunge, Wangen und Lippen zurückkehrt.

Auch als Kassenpatient haben Sie das Recht auf eine schmerzfreie Behandlung!

Weitere Methoden der Schmerzausschaltung im Bereich der Zahnmedizin sind unter anderem:

• Leitungsanästhesie – das Medikament wird möglichst nah an den Nervenstamm gespritzt.

• Oberflächenanästhesie – bei dieser Form der Lokalanästhesie wird das Medikament in Form einer Salbe aufgetragen, um Würgereize zu unterdrücken oder Einstiche zu betäuben.

• Infiltrationsanästhesie – das Anästhetikum wird nahe der Wurzelspitze bzw. unter die Schleimhaut gesetzt.

• Intraligamentäre Anästhesie – bei dieser Form der Anästhesie wird das Medikament direkt an der Wurzel injiziert.

• Intraossäre Anästhesie – das Medikament wird direkt zwischen die Zahnwurzeln gespritzt.

Diese Formen der Lokalanästhesie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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