Machen Sie doch mal einen kleinen Selbstversuch: Gehen Sie auf die Straße, in die Stadt, wo auch immer Sie vielen Leuten über den Weg laufen. Lächeln Sie sie an – was geschieht? Fremde Menschen, denen Sie nie zuvor begegnet sind, lächeln zurück. Sie führen vielleicht kurze Gespräche, Sie gewinnen Sympathien und wer weiß, vielleicht finden Sie auch neue Freunde. Denn: Menschliche Beziehungen fangen mit einem ersten Lächeln an! Urlaubsflirts und die ganz große Liebe, Vorstellungsgespräche und Kundenkontakte – nehmen Sie die Menschen, die in Ihrem Leben eine kleine oder große Rolle spielen, mit einem gewinnenden Lächeln für sich ein. Wie heißt es schließlich so schön? Es ist der erste Eindruck, der zählt!

Informationen zu der Sofortimplantation können Sie hier erhaltenNatürlich führt ein Lächeln nur dann zum Erfolg, wenn Sie dabei strahlend weiße und gesunde Zähne entblößen. Und selbst, wenn Sie die Mundhygiene sehr ernst nehmen und auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, lässt sich eine Zahnbehandlung nicht grundsätzlich vermeiden. Manchmal ist ein Zahn trotz Prophylaxe so krank, dass die Zahnextraktion droht, d. h. der Zahn wird gezogen.

[quote_left]Ein Fahrradunfall hat mich einen Zahn gekostet – mein Zahnarzt setzte mir ein Implantat ein und niemand bemerkt den Unterschied! – Christian W., Mönchengladbach[/quote_left]

Die gute Nachricht ist: Selbst nach der Zahnentfernung brauchen Sie Ihr Lächeln und Ihr ästhetisches Gesamtbild nicht zu verlieren. Dank moderner Zahnmedizin – insbesondere der Implantologie und Oralchirurgie – kann der Zahnarzt sogenannte Zahnimplantate in Ihren Kieferknochen einsetzen, die gesunde Nachbarzähne nicht in Mitleidenschaft ziehen. Versehen mit einem hochwertigen Zahnersatz ähneln die Implantate den natürlichen Zähnen selbst farblich so sehr, dass nur noch Experten einen Unterschied erkennen. Und es kommt noch besser, denn dank innovativer Sofortimplantate müssen Sie nicht einmal mehr vorübergehend mit einer Zahnlücke leben.

Sollten Sie sich gerade mit dem Thema der Implantologie auseinandersetzen, so werden Sie vermutlich viele Fragen haben. Aus diesem Grund gehen wir im Folgenden auf fünf der häufigsten Patientenfragen rund um die Sofortimplantation ein – natürlich kann dies nur einen kurzen Einblick in diese zahnmedizinische Thematik geben und ein Beratungsgespräch beim Zahnarzt nicht ersetzen.

Sofortimplantation – was ist das überhaupt?

Nach dem Entfernen eines Zahnes entsteht eine Mulde, die im Fachjargon als „Alveole“ bezeichnet wird. Gleich im Anschluss setzt der behandelnde Arzt das Sofortimplantat in den Knochen ein und versorgt dieses auch mit dem entsprechenden Zahnersatz. All diese Behandlungsschritte erfolgen in einer einzelnen Sitzung, so erspart Ihnen eine derartige Sofortversorgung zwei bis drei Wochen Behandlungszeit und zusätzliche Kosten für ein Provisorium.

Was unterscheidet das Sofortimplantat, das verzögerte Sofortimplantat und das Spätimplantat voneinander?

Wie unter Punkt 1 bereits beschrieben, erfolgt der Einsatz des Implantates bei der Sofortimplantation umgehend nach der Extraktion eines nicht erhaltungswürdigen Zahnes. Bei dem verzögerten Sofortimplantat vergehen zwischen diesen chirurgischen Eingriffen etwa zwei, drei Wochen.

Eine Spätimplantation hingegen verlangt eine Wartezeit von bis zu drei Monaten zwischen der Zahnextraktion und der Implantation. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein Backenzahn aus dem Oberkiefer oder dem Unterkiefer gezogen wird; vor allem, wenn zuvor ein sogenannter Sinuslift erforderlich ist. Dabei handelt es sich um eine Operationsmethode aus der kieferchirurgischen Zahnmedizin, die den Kieferknochen aufbaut.

Übrigens: Implantate haben sich auch in der Kieferorthopädie bewährt, z. B. um Fehlstellungen zu korrigieren. Hier werden spezielle KFO-Implantate verwendet, die nur für eine gewisse Zeit im Körper des Patienten verbleiben, um hier die gewünschten und kontrollierten Zahnbewegungen zu erwirken.

Wie sieht der Behandlungsablauf für das Einsetzen eines Implantates aus?

Im ersten Schritt entfernt der Zahnarzt den erkrankten Zahn sowie das Granulationsgewebe, das während der Wundheilung entsteht, wobei er darauf zu achten hat, das Knochenfach nicht zu zerstören. Mit rotierenden Fräsen erschafft er daraufhin das Implantatbett, um das Zahnimplantat einzusetzen. Abschließend erfolgt die Implantatversorgung mit dem ausgewählten Zahnersatz, sprich: die Prothetik.

Welche Bedingungen sind an die Sofortimplantation geknüpft?

Natürlich wünschen sich die Patienten ein möglichst langlebiges und belastbares Implantatsystem – hierfür sind folgende Voraussetzungen notwendig:

✔ Ein Implantat darf erst nach Abschluss der Parodontologie-Behandlung eingesetzt werden, d. h. es darf keine Parodontitis/Parodontose mehr vorhanden sein.

✔ Das Knochenfach darf nicht beschädigt sein.

✔ Das Weichgewebe muss gut erhalten und frei von Entzündungen sein.

✔ Eine sogenannte Primärstabilität muss gegeben sein, sprich: eine Stabilität, die entsteht, wenn das Implantat in den Knochen geklemmt wird.

Jeder verantwortungsbewusste Zahnarzt wird Ihnen von der Sofortimplantation abraten, sollten Erkrankungen bzw. Entzündungen im Weichgewebe oder Defekte im Kieferknochen vorliegen.

Wie beugen Sie einem zu frühen Verlust Ihres Implantates vor?

Die Zahnimplantation ist an einen verantwortungsbewussten Umgang inkl. sorgfältiger Zahn-Pflege gebunden. Bitte befolgen Sie die Ratschläge Ihres behandelnden Arztes/Chirurgen, um eine optimale Einheilung zu gewährleisten. Sollten Sie zu häufig rauchen oder die Mundhygiene nur sehr mangelhaft ausführen, so sollten Sie mit einer deutlich geringeren Lebensdauer des Implantates rechnen.

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