Stehen die Deutschen doch sonst eher als vorbildlich, pünktlich und fleißig da, so sieht die allgemeine Meinung in Bezug auf die Zahnpflege der Deutschen doch eher mau aus. Nicht umsonst heißt es, dass die Deutschen nicht nur allgemein unter schlechten Zähnen leiden, sondern dies selbst fokussieren, da die Zahnpflege allgemein eher einen unwichtigen Status einnimmt. Fehlt die Zeit für eine ausgiebige Zahnpflege, so wird dieses doch eigentlich wichtige Ritual schon gerne einmal unter den Tisch fallen gelassen. Schließlich kann die Zahnpflege doch auch problemlos am nächsten Tag nachgeholt werden. Und die Zahnarzttermine? Die Einhaltung dieser Termine handhaben die Deutschen allgemein genauso locker wie die Problematik der Zahnpflege. Kaum ein anderer Arzttermin wird so oft „vergessen“ wie der längst notwendige Kontrolltermin beim Zahnarzt.

Dementsprechend viele Zahnerkrankungen wie

• Entzündungen
• Parodontitis
• Karies
• Gingivitis
• unerträgliche Schmerzen im Mund oder Kiefer

sind die Folge. Leider bleibt es oftmals nicht bei den eben aufgezählten Erkrankungen. Breiten diese Krankheitsbilder sich aus oder bleiben gar unbehandelt, so bleibt oftmals nur der Zahnersatz als einzige Rettung. Doch auch wenn ein Zahnersatz ins Haus steht – die Zahnpflege bleibt weiterhin notwendig.
Erinnern wir uns einmal zurück an die unbeschwerte Kinderzeit. Wie oft haben wir in dieser Zeit memoriert, wie wichtig die tägliche Zahnpflege ist? Morgens, mittags, abends – das routinierte Zähneputzen gehörte einfach zum Alltag dazu. Wenn diese Tätigkeit auch nicht gerade zu den Beliebtesten zählte, ausgeführt wurde sie dennoch gewissenhaft. Schließlich wurde von den Eltern auch gewissenhaft darauf geachtet, dass die Zähne nicht nur weiß, sondern auch schmerzfrei bleiben. Doch warum ist im Erwachsenenalter die Notwendigkeit einer sorgfältigen Zahnpflege nicht mehr gegeben? Fehlen etwa die Eltern, die lieb, aber bestimmt das tägliche Zähneputzen durchgesetzt haben?

Setzt die Hektik des Alltags ein, bleiben die Zähne oft auf der Strecke

Waren wir als Kinder voll im Thema, wenn es um Zahnpflege-Methoden wie KAI und Co. ging, so steht heute der berufliche Erfolg eher im Fokus als die Gesundheit der Zähne. Schließlich muss die wichtige Aufgabe unbedingt noch erledigt und das Haus auf Hochglanz poliert werden. Da kann die Zahnpflege schon einmal getrost auf den nächsten Tag verschoben werden. Problematisch wird es für Ihre Zähne allerdings dann, wenn Sie diesem Stress öfter ausgesetzt sind – schnell können die Zähne unter der fehlenden Pflege und dem Stress leiden.

Auch wenn der Alltag noch so stressig ist, sollten Sie unbedingt versuchen, morgens uns abends drei Minuten Ihrer kostbaren Zeit für Ihre Zähne zu opfern. Vielleicht können Sie Ihre Zahnpflege ja direkt mit der Ihrer Kinder kombinieren und so ein Ritual entwickeln, welches der ganzen Familie Ruhe und Entspannung bringt. Denken Sie auch unbedingt an Ihre Vorbildfunktion Ihren Kindern gegenüber. Sehen Sie die regelmäßige Zahnpflege eher locker, so wird es mit der Zeit schwierig, Ihren Kindern ein anderes Bild zu vermitteln.

Auch ein Quiz mit Ihren Kindern über interessante Fakten rund um Zähne kann Spaß bringen und zudem zur Zahnpflege anspornen.

Deshalb haben wir im Anschluss einige interessante Fakten über Zähne für Sie zusammengestellt

• Nackenschmerzen können durch schlecht sitzenden Zahnersatz ausgelöst werden.
• Zu einer Schlaufe verknotete Zahnseide reinigt die Zahnzwischenräume noch effektiver.
• Weißes Zahnpasta kann Backpulver enthalten.
• Parodontitis ist ansteckend.
• Mundspüllösungen können für Zahnverfärbungen sorgen – informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Zahnarzt, welche Mundspüllösungen empfehlenswert sind.
• Karieserkrankungen schreiten bei Jugendlichen deutlich schneller voran als bei Erwachsenen.

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