Der Sommer nähert sich mit großen Schritten. Und mit ihm nähert sich für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt: der Schulwechsel. Stolz sehen sie diesem Tag entgegen und können es kaum noch abwarten, endlich zu den „Großen“ zu gehören. Doch nicht nur der Schulwechsel gehört zu diesem neuen Lebensabschnitt dazu. Auch körperlich stehen nun einige Veränderungen an. Schließlich ist es kein Zufall, dass viele Einschulungsfotos vor allem durch blitzende Zahnlücken bestechen. Während der Zahnwechsel von den Kindern zumeist freudig begrüßt wird, haben die Eltern oft mit einigen Sorgen und Bedenken zu kämpfen. Diese versuchen wir im Folgenden aus dem Weg zu räumen.

• Hilfe! Die neuen Zähne wachsen schief!

Ist der erste Milchzahn erst einmal ausgefallen, so kommt Bewegung in den Kiefer. Zähne fallen aus, neue Zähne rücken nach. Nicht immer verläuft dieser Platzwechsel so reibungslos ab, wie wir das gerne hätten. Schließlich benötigen die bleibenden Zähne deutlich mehr Platz im Kiefer, als die Milchzähne ihnen hinterlassen haben. Deshalb kann es also durchaus schon mal vorkommen, dass die neuen Zähne schief in den Kiefer einwachsen und dort warten, bis die Milchzähne ihnen genügend Platz eingeräumt haben. Deshalb gilt: Ein schief gewachsener Zahn ist nicht immer direkt ein Grund zur Sorge. Dennoch sollten die regelmäßigen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.

• Hilfe! Die neuen Zähne sind nicht nur schief, sondern auch noch gelb!

Strahlend weiße Milchzähne – ein Anblick, um den viele Eltern ihre Kinder beneiden. Diesen strahlend weißen Zähnen verdanken die Milchzähne im Übrigen auch ihren Namen. Die bleibenden Zähne hingegen sind von Natur auch etwas dunkler. Auffällig ist dies natürlich ganz besonders, wenn die bleibenden Zähne nun direkt neben den strahlend weißen Milchzähnen stehen. Die bleibenden Zähne wirken dann leicht gelblich. Dies ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung.

• Hilfe! Milchzähne ohne Wurzeln?!

Ihnen ist bestimmt auch aufgefallen, dass ein ausgefallener Milchzahn keine Wurzeln aufzuweisen scheint. Dem ist jedoch nicht so. Allerdings sorgen die nachwachsenden Zähne dafür, dass die Milchzähne erst ausfallen, wenn die Wurzeln sich komplett aufgelöst haben. Auf den ersten Blick sieht dies für Eltern und Kinder dann so aus, als ob der Milchzahn keine Wurzeln besessen hätte.

• Hilfe! Welche Zahnbürste ist denn nun die Richtige?

Wichtig ist bei einer Zahnbürste in jedem Fall eines: der regelmäßige und vor allem tägliche Gebrauch! Ob Sie sich nun für eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste entscheiden, bleibt Ihnen überlassen und spielt eher eine untergeordnete Rolle. Fällt die Wahl auf eine elektrische Zahnbürste, so sollten Sie jedoch darauf achten, dass der Bürstenkopf kurz ist, so dass die Kinder auch die hinteren Zähne ohne Probleme reinigen können.

Bei weiteren Fragen rund um die Zahnpflege und den Zahnwechsel wenden Sie sich bitte an den behandelnden Zahnarzt. Dieser kann Ihnen nicht nur alle Fragen beantworten, sondern Ihnen zudem alle Sorgen nehmen.

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