Erste Zähne  – Dass Babys einige Umstellungen mit sich bringen, ist frischgebackenen Eltern ziemlich schnell klar. Egal wie strukturiert der Alltag im Vorfeld auch war, die kleinen Erdenbürger schaffen es ziemlich schnell, alles komplett auf den Kopf zu stellen. Besonders schwierig wird es dann, wenn sich die ersten Zähnchen ankündigen.

Erste Zähne – Ab dem sechsten Lebensmonat sollten Sie mit den ersten Zähnchen rechnen

Viele Freunde und Bekannte haben Sie bisher um Ihr zufriedenes und stets gut gelauntes Kleinkind beneidet? Bisher konnte Ihr Kind nichts aus der Ruhe bringen und es hat viel gelacht und das Leben in vollen Zügen genossen? Doch nun ist von einem auf den anderen Moment plötzlich alles anders? Statt fröhlichem Lächeln kullern nun dicke Tränen und an Schlaf ist nachts auch nicht mehr zu denken? Ein Blick in den Mund des Kindes kann Aufschluss geben – die ersten Zähne kündigen sich an.

Generell ist mit dem Durchbruch der ersten Zähnchen ab einem Alter von sechs Monaten zu rechnen. Die mittleren Schneidezähne brechen zuerst durch und zeigen sich zuerst im Unterkiefer, bevor sie auch im Oberkiefer durchbrechen. Im Laufe des dritten Lebensjahres verfügt das Kind dann bereits über ein völlig ausgeprägtes Milchzahngebiss, wobei der Backenzahn im Oberkiefer zuletzt durchbricht. Allerdings ist dieser zeitliche Ablauf nur ein vorgefertigter Ablauf. Jedes Kind ist ein Individuum. Bei dem einen brechen die Zähne eher durch, bei dem anderen später.

Probleme beim Zahnen treten bei vielen Kleinkindern auf

Auch wenn nicht alle Kinder mit Unruhe und Schreien auf die ersten Zähnchen reagieren, so treten unter Umständen dennoch folgende Begleiterscheinungen auf:

• Schlafstörungen,
• vermehrter Speichelfluss,
• Schmerzen,
• Fieber bzw. das 3-Tage-Fieber,
• Verdauungsstörungen,
• Hautausschläge,
• Dehydrierung.

Wenn die Kinder leiden, geht dies auch an den Eltern nicht spurlos vorüber. Viele Eltern leiden buchstäblich mit ihren Kindern. Auch wenn Sie Ihrem Baby die Schmerzen nicht komplett abnehmen können, so können Sie Ihrem kleinen Liebling die Schmerzen zumindest etwas erleichtern, wenn Sie folgende Tipps beherzigen:

• Gekühlte Beißringe wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern werden von Babys auch gerne angekommen.
• Sorgen Sie immer dafür, dass Ihr Kind genügend trinken kann.
• Pflanzliche Tinkturen, die auf die Durchbruchstelle aufgetragen werden, wirken ebenfalls schmerzlindernd.
• Schmerzmittel können auch eingesetzt werden. Allerdings sollten Sie auf diese Variante wirklich erst dann zurückgreifen, wenn die anderen Tipps nicht die erhoffte Wirkung gebracht haben.

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