In ihren besten Jahren werden Frauen nochmals einer schweren Prüfung unterzogen: Die Menopause kommt mit dem Gefühl des Unwohlseins, der Launigkeit und mit unangenehmen Schweißausbrüchen daher.

Lange Zeit schien die Hormonersatztherapie eine optimale Lösung darzustellen, doch eines Tages begannen hitzige Diskussionen über das mit ihr verbundene Risiko. So wird der Hormonersatztherapie beispielsweise nachgesagt, bestimmte Krebserkrankungen auszulösen.

 

Und obwohl – vielleicht auch gerade weil – es nach wie vor kaum einen Ersatz für diese heiß diskutierte Therapieform gibt, ist die Nachfrage nach der Hormonersatztherapie wieder stark ansteigend.

 

Moderne Frauen in der Menopause

 

Das Comeback der Hormonersatztherapie liegt vermutlich in den Lebensumständen der modernen Frau von heute. Sie arbeitet länger, sie arbeitet härter und sie arbeitet intensiver als vorherige Generationen. Früher schickte es sich für eine Frau, sich um Heim und Herd zu kümmern. Sie blieb zu Hause, umsorgte die Kinder – der Mann brachte das Geld nach Hause.

 

Heute sind viele Familien von einem zweiten Einkommen abhängig, das Bild der Hausfrau ist in dieser klassischen Form immer seltener anzutreffen. Außerdem sucht die moderne Frau ihre Selbstverwirklichung natürlich auch im Beruf. Was auch immer ihre persönlichen Beweggründe sind: Ausfälle, die sich auf Wechseljahresbeschwerden der Menopause zurückführen lassen, kann sie sich schlichtweg nicht mehr leisten. Die Folge: Mehr und mehr Frauen wenden sich erneut Präparaten zu, die den Hormonverlust abfangen und die spürbaren körperlichen wie auch geistigen Auswirkungen mildern sollen.

 

Zahngesundheit in der Hormontherapie

 

Forschern zufolge dürfen Frauen beruhigt sein: Obgleich die Diskussion über die Hormonersatztherapie noch immer im Gange ist, scheint es – so die Wissenschaftler – wie üblich auf die richtige Menge anzukommen. Bei Hormonen handele es sich im Prinzip nur um eine Imitation der Natur. Hormone sind folglich Teil unserer Körpers und somit – in der richtigen Dosierung – keine Gefahr.

 

Erwähnenswert sind aber auch die unstrittig positiven Aspekte der Hormontherapie, welche sich in zahnmedizinischen Langzeitbeobachtungen offenbarten:

 

➩ Die Hormonpräparate für die Frau in ihrer Menopause fördern die Mundgesundheit!

 

➩ Frauen, die sich einer solchen Hormontherapie unterzogen haben, besitzen auch im Alter noch mehr natürliche Zähne als Frauen, die sich gegen eine Hormontherapie entschlossen haben.

 

➩ Forscher gehen davon aus, dass das Weichgewebe durch den Einsatz dieser Hormone widerstandsfähiger wird.

 

➩ Ferner wird angenommen, dass auch der Kieferknochen durch die Hormonersatztherapie belastbarer und stabiler wird.

 

Um es klar zu sagen: Die Hormonersatztherapie für die Menopause ist auch heute noch sehr umstritten. Sie birgt Vorteile, aber auch Nachteile. Sie findet Befürworter, aber auch Gegner. Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem behandelnden Hausarzt oder Gynäkologen beraten!

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