Neben Einschränkungen in der Beweglichkeit sollte auch gerade der Zahnpflege im Alter besondere Beachtung geschenkt werden.
Doch was tun, wenn die Senioren nicht mehr in der Lage sind, die Zahnpflege alleine durchzuführen? Gerade die regelmäßige Einnahme von Medikamenten in Kombination mit oft auftretendem Flüssigkeitsmangel machen eine sorgfältige Zahnpflege mehr als erforderlich. Zu oft wird gerade bei älteren Menschen vergessen, welchen immensen Einfluss kranke Zähne auf das Allgemeinbefinden haben. Wird die Zahnpflege nachlässig betrieben, so kann sich dies nicht nur negativ auf – noch – gesunde Zähne auswirken, sondern auf den ganzen Körper.
Zahnpflege – auch im Alter das A und O
Auch wenn Ihre Verwandten im Alten- oder Pflegeheim sind, so sollten Sie darauf achten, dass die Zahnpflege zufriedenstellend ausgeführt wird. Leider kann es immer einmal passieren, dass das Pflegepersonal nicht für alle Patienten genügend Zeit aufbringen kann. Dies liegt nicht an der fehlenden Motivation der Mitarbeiter, sondern an der Härte des Berufes an sich. Viel zu viele Patienten, viel zu wenig Zeit für den Einzelnen – schnell können dann solch wichtige pflegerische Tätigkeiten zu kurz kommen. Sollte Ihnen auffallen, dass die Mundhygiene zu kurz kommt, sollten Sie in jedem Fall das Pflegepersonal sachlich auf diesen Missstand aufmerksam machen. Karieserkrankungen können in einem Pflegeheim schnell zu einer unüberwindbaren Hürde werden. Zahnärztliche Behandlungen können nur in den seltensten Fällen in der Pflegeeinrichtung selbst durchgeführt werden. Wird ein aufwendiger Transport in eine Zahnarztpraxis notwendig, so kann dies schnell zu einer Belastung für Patienten und Pflegepersonal werden.
Deshalb achten Sie bitte auch im Alter auf eine ausreichende Zahnhygiene.
Denn: Für das Zähneputzen ist man niemals zu alt.