Soll eine Weisheitszahn OP durchgeführt werden, so führt dies in der Regel nicht zu irgendwelchen Freudensprüngen. Obwohl unter günstigen Voraussetzungen ein solcher Eingriff auch unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann. Je nach Gesundheitslage kann der behandelnde Arzt allerdings auch die Entscheidung für eine Behandlung unter Vollnarkose fällen. Besonders bei Patienten, bei denen mit einem schwierigen Verlauf zu rechnen ist oder bei denen unter der Lokalanästhesie keine Schmerzfreiheit garantiert werden kann, wird eine solche Behandlung unter Vollnarkose vollzogen.

Steht der Beginn einer Weisheitszahn OP bevor, so muss der Zahn bzw. der Knochen erst einmal freigelegt und das störende Zahnfleisch weggeklappt werden. Problematisch wird es allerdings dann, wenn der Weisheitszahn noch zu tief im Knochen verankert ist. Dann muss der Zahn zunächst erst einmal mit einer speziellen Knochenfräse freigelegt werden. Damit der Zahnarzt den Zahn greifen kann, muss er zunächst eine Öffnung in den Knochen fräsen, durch die er zu dem Weisheitszahn gelangen und diesen greifen kann. Doch leider ist diese Maßnahme nicht in allen Fällen erfolgreich. Bei manchen Patienten ist der Zahn zu tief im Knochen verankert. Um den Zahn erfolgreich behandeln zu können, muss der Zahnarzt den Zahn vor der Extraktion im Kiefer durchtrennen. Die Wunde, die der Weisheitszahn im Kiefer hinterlässt, wird mit speziellen chirurgischen Nähten verschlossen.

Ist die OP erfolgreich verlaufen, so sollten unbedingt einige Dinge beachtet werden:

Auch bei einem „einfachen“ Routineeingriff können folgende Nebenwirkungen auftreten:

• Nachblutungen
• Schmerzen
• Schluckbeschwerden
• Blutergüsse
• Ödeme
• Eine trockene Alveole (Zahnfach)
• Kieferklemme

Auch nach einer erfolgreich verlaufenen Weisheitszahn OP ist eine regelmäßige Nachsorge von immenser Bedeutung. Nur wenn Ihr Zahnarzt regelmäßig die Wundheilung beobachtet, kann er in einem eventuellen Notfall frühzeitig eingreifen. Deshalb unbedingt nach der OP alle notwendigen Kontrolltermine vereinbaren. Sollten unvorhergesehene Schmerzen auftauchen, so sollten Sie nicht zögern, Ihren Zahnarzt schnellstmöglich aufzusuchen.

Sollten Sie weitere Fragen in Bezug auf die Weisheitszahn OP haben, so wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Zahnarzt. Dieser wird Ihnen alle auftauchenden Fragen professionell und fachgerecht beantworten.

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